(Audio) Elektronik

So beginnt für mich ein entspannender Bastel-Tag:

  • 1 handgemalter, oft auch selbst errechneter Schaltplan
  • eine Lochrasterplatine und
  • die notwendigen Bauteile bzw. Materialien.

Hier kann ich mich drin verlieren und entspannen. Wenn das Ganze dann hinterher noch funktioniert bzw. gut klingt ist das schon ein tolles Gefühl.

 

Aber wem sage ich das.....

 

Hier könnt Ihr meine Standard-Bauteileauswahl

sehen.

Die Bauteile und  Materialien für die aktuellen

"Projekte" liegen in einem anderen Regal.

Als Lautsprecher hörte ich früher oft mit KEF-Selbstbauten.

Die Kombination T27 u. B110(A) gefiehl mir mit dem geschlossenem B 139 ganz gut.

Hier ist ein noch übriggebliebenes Foto von einem Verstärker mit dem ich damals  oft gehört habe:

Er arbeitete mit einfacher 80V Spannung und Auskoppelelko.

 

Hier noch ein Vertreter der Kategorie

Koppelelko:

Ein Braun Regie 510.

Nach einer Überholung leistete er mir lange gute Dienste.

 

 

 

Ein guter Bastelfreund kam im Jahre 2000 mit seinem IGBT-Verstärker vorbei.

Das Teil blieb nach kurzem Hören bei mir.

Ich konnte ihn überzeugen, dass er ja einen neuen bauen könne......

Er baut seine Bausätze immer mit sehr viel Sorgfalt und Liebe zum Detail nach mehreren "Hörsitzungen" auf. Seine Geduld habe ich leider  oft nicht.....

Bis vor einem Jahr war dies meine "Hör"-Endstufe.

 

Paradoxerweise kaufte er mir diese Endstufe für kleines Geld nach 14 Jahren wieder ab, um sie zu modifizieren. Sie soll jetzt mit größeren Trafos, anderen Gleichrichtern und weniger Siebkapazität dynamischer klingen.

Wir müssen sie noch einmal hören....

 

Ein passender Vorverstärker musste her:

Realisiert habe ich eine Schaltung mit 2 Mosfet-Transistoren je Kanal:

Einer für die Spannungsverstärkung, den andern für die Auskopplung mit geringer Impedanz.

Die Schaltung Arbeitet an 32 V einfacher Spannung

ohne Gegenkopplung.

Ich war damals schon Freund von einfachen, aber funktionierenden Schaltungen.

Heute würde man "Kiss" dazu sagen.........

Hier ist der Aufbau ohne Gehäuse zu sehen.

Ich habe den Verstärker zusammen erst vor ca. einem Jahr  mit der IGBT- Endstufe verschenkt.

Klanglich war ich auch nach zahlreichen Vergleichen mit div. Op-Amp.-Schaltungen und auch Röhren-Vorverstärkern immer zufrieden. Irgendwas hatte die Schaltung......

Wie man sehen kann war gerade Kupferlackdrill angesagt.

 

Verkauft habe ich die oben aufgeführten Verstärker aufgrund eines Ic`s .

Eigentlich hatte ich den Verstärker mit LM 3875

für unseren Flachbild-Fernseher geplant.

Irgendwas muss ja dran sein am Gain-Clone.

Aus kurzem Reinhören an meinen Heco`s wurde dann eine abendfüllende Hörsitzung.

Auflösung und Dynamik waren um einiges besser als bei der Vor-End-Kombi.

Ich entdeckte neue Details auf meinen CD`s.

Das Netzteil passte ich nach meinem Geschmack an meine Kette an.

Für mich erwies sich eine Pi-RC-Siebung mit hochwertigen Rifa`s am besten.

Zuviel R- und auch Doppel-RC-Klang irgendwie müde, zu wenig, nicht so auflösend.

Mein alter Marantz CD-Spieler hatte ausgedient.

Es musste also ein Neuer her. Ich hörte mir diverse Player in der Preisklasse 500-1200€ an. Wirklich überzeugen konnte mich aber keiner. Sie klangen alle nur geringfügig anders bzw. besser als mein alter Marantz.

Nachdem ich mich mit der Materie beschäftigte und erfuhr, dass letztendlich die Wandler nicht mehr viel besser wurden, sondern der "Klang" nur über die Peripherie gemacht wird, beschloss ich meinen alten DVD Player umzubauen, da wir sowieso einen neuen Blue Ray-Player für TV bekamen.

Erstaunlicherweise enthielt der 70€ DVD-Player den in den "Fach"-Zeitschriften so gehypten Wolfson Wandler Chip. Ich tauschte die Koppel-Elkos gegen Folienkondensatoren (siehe Bild oben) und setzte einen anderen Operationsvertärker ein. Das Thema CD-Player hat sich für mich erst einmal erledigt.

Die Auflösung und Dynamik ohne nervig zu werden, gefallen mir sehr gut.

Hörtests mit Bekannten und Playern um 1000€ haben dies bestätigt.

Ich besorgte mir noch 3 gleiche, gut erhaltene Player für 15-20€/Stk. als Ersatz aus dem Internet.

Momentan baue ich noch ein schickes Gehäuse als Top-Lader für den Player in der Arbeit. Fotos folgen.

 

Insgesamt haben mich diese Erfahrungen auch nur wieder bestärkt:

Hifi, vor allem aber High-End ist ein Markt. Der mündige Verbraucher kann selber wählen.

Natürlich finde ich technisch hochwertige Geräte vor allem, wenn sie optisch auch schön gemacht sind ansprechend. Für mich ist aber mittlerweile die vorab gedankliche Leistung und die bei Selbstbau erbrachte handwerkliche Leistung mindestens genau so wichtig. Den Spaß dabei gibt`s hierzu gratis.

Hochwertige, bezahlbare Geräte sind meiner Meinung nach nur durch Selbstbau möglich.

 

Als Lautsprecher verrichten bei uns Hecos

den Dienst.

Wir ihr Euch schon denken könnt sind diese in der Frequenzweiche modifiziert.

Den Umbau von MKT auf MKP sowie von Ferrit auf Backlackdraht Luftspule hat sich gelohnt.

Auflösung und Feinzeichnung wurden besser.

Eine von mir immer bemängelte leichte Resonanz im Mitteltonbereich ist nicht mehr vorhanden. Wir sind zufrieden.

Durch die geringeren Verluste der Bauteile mussten die Widerstandswerte der Weiche neu angepasst werden. Die Lautsprecher klingen jetzt wie "Aus einem Guß". Hier gilt nochmal mein besonderer Dank an meinen Mitbastler Michael. Er kennt sich mit Lautsprechern wirklich gut aus.

 

Im Bereich Lautsprecher gefallen meiner Frau und mir klanglich die Dipole Power-Trio 15-1772 bzw. 1808 sehr gut. Die sind bloss so verdammt grooooooooooooooß......

Wir hörten Sie an einer 845 Se mit dem besagtem W8-1808 auf einer Ausstellung. Das war richtig gut. 

Danach kam Manger, und dann eine ganze Zeit nicht`s mehr. (Obwohl für manche Sachen hohe Summen aufgerufen wurden)

 

Ein verregnetes Wochenende stand vor der Tür und ich hatte kein Projekt geplant.

Also was machen?

Ein altes Messtechnik- Gehäuse und ein hochwertiges -15+15 V Netzteil hatte ich noch.

Also mal eben einen Op-Vorverstärker aufgebaut.

Dieser ist mit dem LME-49720 von National aufgebaut. Ich finde diesen Typ klanglich sehr ansprechend. Ähnlich dem alten  TL 072.

Seitdem im November meine DIY-Eintakt-A-Röhre Einzug gehalten hat, hören wir wieder viel Musik. Der Gain-Clone hatte zwar eine tolle Auflösung und Dynamik, aber mit der Musikalität und Auflösung der Röhre kommt er nicht mit.

Gute Aufnahmen kommen sehr authentisch rüber.

Selbst ältere New Wave-Synthi-Aufnahmen gehen richtig ab und nerven nicht. Hier dürften es dann auch mal etwas mehr als die 5 Watt sein.

Mal sehen.....

Seit kurzem habe ich ein Paar neue Lautsprecher.

Ich hatte mir beim Hifi- Händler ein Paar Veritas  P 4- Next angehört. Wirklich Klasse, aber das liebe Geld....

Der Vorgänger soll wohl die P 20 gewesen sein?

 

Als mal danach Ausschau gehalten.

Für 250 € sollte sie mir gehören.

Ich war vom ersten Augenblick begeistert, wo sie bei uns zu Hause Aufspielten. Auch meine Frau ist Begeistert. Die Hecos klingen dagegen Gesoundet und Unsauber. Die Phonar gehen eher in Richtung Monitor.

Bei einem Vergleich mit einer Harbeth HL 5 klangen beide ziemlich ähnlich. Die Phonar hat den Vorteil des Wirkungsgrades von 91 dB.

Seit neuestem bin ich der "Dualitis" verfallen...

Hören wie in den 70èr n

Kpl. Revision eines CV 1600

Alle Elkos wurden getauscht, die IC`s gesockelt u. getauscht neue Spannungsregler mit Kühlkörpern eingebaut.

Sämtliche Schalter wurden Überholt.

Die Relais wurden vorsichtig gereinigt.

Alle Kleinsignaltransistoren in der Endstufe getauscht.

Die Belohnung ist ein toller Klang

Obwohl der CV 1600 mehr Leistung hat finde ich den Klang des CV 120 einfach "mitreissender"


Revision eines CV 1200 und meiner "Freunde", den Patrick Schaltern

Revision eines DUAL CR 1750:

 

Revision eines Dual CV 61

Dual CV 1460

Mein erster CV 1700